Die Arbeitswelt verändert sich rasant. Bei diesem Tempo mitzuhalten, ist gerade für kleine und mittlere Unternehmen eine Herausforderung. Seit Anfang Juli können sie sich professionell dabei unterstützen lassen – im Rahmen des Programms „INQA-Coaching“, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ins Leben gerufen wurde. Bis zu 80 Prozent der Beratungskosten können übernommen werden.
Erste Anlaufstelle für interessierte Unternehmen sind INQA-Beratungsstellen, darunter die in Bottrop ansässige G.I.B. – Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes war am Mittwoch (16. August) dort zu Besuch, um einen Eindruck davon zu gewinnen, wie das Programm gestartet ist.
G.I.B.-Beraterin Heike Ruelle betont, dass INQA auf erfolgreichen Vorgängerprogrammen aufbaut, die sich über viele Jahre bewährt haben. Eines der Kernelemente sei, dass die Veränderungen im Betrieb von den Beschäftigten angestoßen werden – und dieser Ansatz habe sich bewährt. „Geschäftsführer, die sich zu Beginn nicht vorstellen können, in diesem Maße Verantwortung an die Beschäftigten abzugeben, sagen hinterher, dass sie es nie mehr anders machen wollen“, so Heike Ruelle. Zentrales Anliegen sei es, die Betriebe fit zu machen für die digitale Transformation.
„Mit dem Bundesprogramm wollen wir kleine und mittlere Unternehmen gut für die Zukunft aufstellen“, betont auch Michael Gerdes. „Letztendlich geht es darum, die Betriebe langfristig wettbewerbsfähig zu halten – und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Arbeitsbedingungen zu legen.“
Das INQA-Coaching richtet sich an alle Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten. Weitere Informationen unter www.inqa.de/inqa-coaching.