Besuch der Bottroper Werkstätten

Von links nach rechts: Raphael Awad, Justine Surzyn, Michael Gerdes (MdB), Arnd Schreiner

Leben und arbeiten mit Behinderungen: Was heißt das konkret? Vor welchen Herausforderungen stehen Menschen mit Behinderungen im Job? Welche bürokratischen Hürden haben sie und ihr Umfeld zu meistern? Diese und weitere Fragen beschäftigten den SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes bei einem Besuch der Bottroper Werkstätten der Diakonie Anfang August.

Den Abgeordneten interessierte unter anderem die alltägliche Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes. Dieses hatte die Große Koalition bereits in der vergangenen Wahlperiode auf den Weg gebracht, mit dem Ziel, Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben und mehr Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen.

Die Bottroper Werkstätten setzen sich dafür ein, dass jeder Mensch, ob mit oder ohne Einschränkungen und Behinderungen, von diesem Recht Gebrauch machen kann. Michael Gerdes zeigte sich vor allem davon beeindruckt, wie dort auf die individuellen Fähigkeiten und Bedürfnisse jedes Einzelnen eingegangen wird. Menschen mit hohem Hilfebedarf wie auch Menschen mit geringeren Einschränkungen werden individuell auf die Teilhabe am Arbeitsleben vorbereitet und mit passenden Arbeitsplätzen versorgt. „Entscheidend ist letztendlich, dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten in der Gesellschaft einbringen kann und darüber auch Wertschätzung und Anerkennung erfährt“, so Michael Gerdes.