Im Anschluss an ein Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Michael Müller erklären die SPD-Bundestagsabgeordneten aus dem Ruhrgebiet:
„Michael Müller schlägt unter dem Begriff ‚Solidarisches Grundeinkommen‘ ein neues Recht auf Arbeit vor. Wir begrüßen und unterstützen die Zielsetzung und Diskussion, die damit angestoßen wurde. Im Ruhrgebiet gibt es genauso wie in Berlin und anderen Teilen Deutschlands ein Problem verfestigter Arbeitslosigkeit. Die Arbeitswelt befindet sich im Umbruch. Wir brauchen neue und flexible Ansätze zur Auflösung von Arbeitslosigkeit. Arbeit ist Teilhabe, Wertschätzung, Begegnung und Tagesstruktur. Langanhaltende Arbeitslosigkeit drängt Menschen an den Rand unserer Gesellschaft. Trotz niedriger Arbeitslosenquote bundesweit, ist nach wie vor eine hohe Zahl an Langzeitarbeitslosen zu verzeichnen. Das Ruhrgebiet ist davon überproportional betroffen.
Der von uns geforderte Soziale Arbeitsmarkt, der jetzt von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil umgesetzt wird, steht dabei in keinem Widerspruch zu Müllers Modell. Im Gegenteil: Die SPD braucht eine umfassende programmatische Weiterentwicklung ihrer Sozial- und Arbeitsmarktpolitik, die den Menschen und den Wert von Arbeit wieder in den Mittelpunkt stellt.“