Heute Morgen hat der Bundestag Ja zur Ehe für alle gesagt. Bei 623 abgegebenen Stimmen sprach sich eine Mehrheit von 393 Abgeordneten für eine völlige rechtliche Gleichstellung homosexueller Paare aus.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich lange dafür eingesetzt, dass diese Gesetzesänderung kommt. Den ersten Gesetzentwurf hat die SPD-Fraktion bereits in der 13. Wahlperiode 1998 vorgelegt und damit die politische Diskussion vorangetrieben. Über Jahre hinweg folgten immer wieder Initiativen, Gespräche und parlamentarische Debatten – gerade in der aktuellen Legislaturperiode wurde mehrfach im Plenum des Deutschen Bundestags über das Thema beraten. Kurz vor Ende der aktuellen Wahlperiode hat es nun endlich geklappt.
Für den örtlichen SPD-Bundestagsabgeordneten Michael Gerdes ist die Öffnung der Ehe auch für homosexuelle Paare eine Frage der Gerechtigkeit, mit der eine unzulässige Ungleichbehandlung endlich beendet wird. Gerdes: „Der Staat sollte Bürgerinnen und Bürgern nicht vorschreiben, wen sie heiraten dürfen.“