Am vergangenen Freitag begleitete der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes die Bottroper Jusos bei einem Besuch der Kläranlage. Der Vorstandsvorsitzende der Emschergenossenschaft, Dr. Uli Paetzel, gab einen Einblick in das Unternehmen. In der anschließenden Diskussionsrunde wurde unter anderem der geplante Emscher-Umbau diskutiert, welcher eine naturnahe Umgestaltung des Flusses vorsieht. Die Neustrukturierung ist eine der größten Baumaßnahmen der Region und bietet neue Perspektiven für Projekte in den Kommunen.
Michael Gerdes betont: „Der Emscher-Umbau ist eine echte Chance für das Ruhrgebiet. Denn dieser wird nicht nur im Kostenrahmen durchgeführt, sondern er sorgt vor allem für eine saubere Umwelt und steigende Lebensqualität. All diese Investitionen sorgen für verbesserte Rahmenbedingungen in unserer Stadt und bei örtlichen Unternehmen.“
Ein wesentlicher Aspekt, den die Jusos in der Diskussion aufgriffen, war der Blick auf die Emschergenossenschaft als Arbeitgeber und Ausbildungsstandort. Derzeit werden rund 60 junge Menschen bei dem Unternehmen ausgebildet, die Ausbildungsquote soll in den kommenden Jahren weiter erhöht werden.
Der Juso-Vorsitzende Nils Beyer äußerte sich zufrieden über die Gespräche: „Es ist toll, dass so viel Vertrauen in den Standort Bottrop besteht. Es ist ein gutes Zeichen für unsere Stadt, dass die Zahl der Ausbildungsplätze in den kommenden Jahren weiter steigen soll. Junge Menschen brauchen vor Ort eine Perspektive und diese erhalten sie unter anderem bei der Emschergenossenschaft.“
Im Anschluss an die Diskussion stand eine Führung über das Gelände der Kläranlage auf dem Programm. Standortleiter Dr. Frehmann begleitete die Gruppe über die Anlage und zeigte Michael Gerdes und den Jungpolitikern vor allem die Neuerungen am Standort.
Für den stellvertretenden Juso-Vorsitzenden Hendrik Gansohr ist am Ende des Besuches klar, dass die Emschergenosschaft mit ihrem breit gefächerten Angebot an Ausbildungsplätzen in den unterschiedlichsten Berufsfeldern ein wichtiger Ausbildungsstandort für Bottrop, aber auch für die gesamte Region ist.
Besonders mit Blick auf den Kohleausstieg 2018 ist es wichtig, dass auch weiterhin berufliche Perspektiven für junge Bottroperinnen und Bottroper bestehen, sind sich Michael Gerdes und die Jusos einig.